Jugendverbände diskutierten über Impfpflicht

Am vergangenen Samstag fand die 45. Vollversammlung des Landesjugendring Thüringen e. V. (LJRT) statt, bei der acht Delegierte den BDKJ online vertraten.

Mit Thüringens Jugendminister Helmut Holter diskutier­ten sie über die Auswirkungen der Corona-Pande­mie auf junge Menschen. Ein Beschluss für eine Impfpflicht für Berufstätige in der Kinder- und Jugendhilfe zum Schutz von Kindern und Jugendlichen wurde mit knapper Mehrheit nicht ge­fasst. Die Versammlung appelliert aber an alle Verant­wortlichen, notwendige Mittel bereit­zustellen, um Kinder und Jugendliche durch Testungen und umfangreiche Hygienemaßnahmen besser als der­zeit zu schützen, und hält regelmäßige Impfungen auch für das wirksamste Mittel zur Ein­däm­mung der Pandemie.

Ein „Highlight“ war der Beschluss der Bestands- und Bedarfsplanung aus Sicht der Jugendverbände für die Fortschreibung des Landesjugendförderplans 2023 bis 2027. Eine Arbeitsgruppe hatte dafür alle Mitgliedsverbände des LJRT befragt und den derzeitigen Bestand und künftigen Bedarf an Fördermitteln (z. B. für Bildungsveranstaltungen und Personalstellen) diskutiert und formuliert. Das umfangreiche Papier fand viel Zustimmung und wird nun an die zuständige Planungs­gruppe des Landesjugendamtes weitergegeben, die den Landesjugendförderplan erstellen wird.

In den Wahlen zum LJRT-Vorstand wurden alle Kandidat:innen mit großer Mehrheit wiedergewählt.  Herzlichen Glückwunsch an unsere BDKJ Referentin Simone Elsel, die somit weiterhin stellver­tre­tende Vorsitzende des LJRT ist.